Mit dem Kneippverein St. Ingbert vom Friedhof Neuweiler aus an einem kühlen Sonntagmittag unterwegs: Treffpunkt wie jeden 2. Sonntag im Monat am Minigolf St. Ingbert. Dann mit Fahrgemeinschaften nach Neuweiler – Parkplatz Friedhof. Kein Regen – wer sich aufmacht am Valentinstag hat auch gutes Wetter verdient.
24 Wanderer starten zu einer Tour, die mit 11km angegeben ist. Es geht vom Friedhof SW bis zum Rückhaltebecken auf breiten Schotterwegen bis zum Anstieg an den Bunkern vorbei rauf zum Umsetzer am Ende der Brennender Berg-Straße. Dabei werde ich belehrt: die gesprengten Bunker werden nicht alleine als Mahnmale erhalten und auch eingezäunt – es sind vor allem auch Zufluchtsstätten der Fledermäuse.
Hier ein Artikel dazu: http://www.sol.de/neo/nachrichten/igb/Saarbruecken-Bund-BUND-wuenscht-sich-Westwall-Bunker-als-Kulturdenkmal;art34280,4304322
Bald haben wir den Einstieg in den Karl-May-Weg erreicht. Dies ist die Dudweilerschleife mit der grünen Markierung. Wir wandern nun zum Namensgeber unserer Runde. Es gibt doch tatsächlich immer noch viele Leute, die noch nie am Brennenden Berg waren. Liegt es daran, dass „früher“ die Bayern nicht ins Preußische gingen? Wer sich traut kann tief in den trockenen Felsspalten warme Luft erfühlen.
Weiter geht es auf und ab, teilweise auf Waldpfaden dann wieder auf breiten Schotterwegen Richtung Angelweiher oberhalb der Blaufabrik Sulzbach. Zwischendurch sind wir auch noch am Elefanten von Dudweiler vorbeigekommen.
Wir überqueren die stark befahrene L126 vorsichtig und kommen bald zum Naturfreundehaus. An dem „Schlenker“ zur Grabkapelle sind wir doch glatt vorbeigelaufen. Aber alle waren auf die Einkehr bei den Naturfreunden eingestellt.
Wir werden trotz Riesenbetrieb zügig bedient und machen uns nach einer Stärkung auf den Weg. Da ist doch kurz vor der Sängerschlucht ein richtig knackiger Anstieg zu bewältigen. Und schon haben die Sänger in der Gruppe keine Puste mehr. So geht es weiter und wieder abwärts unter der L126 durch auf zum IPA-Heim am Alten Forsthaus. Keine Einkehr (nur bis 12 Uhr am Sonntag offen), denn es steht der finale Anstieg bevor zum Ausgangpunkt unseres Karl-May-Weg-Abenteuers rund um den Brennenden Berg. Aufpassen! Unterwegs lauert allerlei Getier

Achtung Bär
– sogar ein Bär! Doch unbeschadet beenden wir die Tour.
Der Rückweg zu unseren Autos führt SO direkt zwischen Sprachheilschule und Sportplatz am Sonnenweg vorbei.
Dann kommt der verdiente Abschluss des Wandertages beim kleinen Italiener – früher Gasthaus Sauer. Wir werden freundlich begrüßt – müssen unsere Schuhe nicht ausziehen – und gut bewirtet.